P 155

Die bebaubare Parzelle am Rande eines kleinen Wäldchens mit Bächlein soll zwei Wohneinheiten so strukturieren, dass das Gesamtvolumen beider Gebäude als zwei Teile einer einzigen Grossform spürbar bleibt. Zudem ermöglichen die voneinander unterschiedlich abgewinkelten Fassaden mit den verschiedenen Fenstertypen Privat- und Öffentlichkeit, je nach Funktion der einzelnen Wohnräume und Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner.

Die Entwurfsidee ein virtuelles Gesamtvolumen so zu zerschneiden, dass sowohl Nähe wie Distanz auf engem Raum gewährleistet werden, führt zu spektakulären Geometrien und Grundrissen im Innern beider Häuser.

Alle Fenster reagieren sowohl auf die Funktion der einzelnen Räume wie auch auf die Aus- und Einblicke. Die Aussenbereiche richten sich hangseitig zur Landwirtschaftszone aus, strassenseitig eröffnet sich die weitläufige Landschaft des Reusstals über den inszenierten Weitblick durch präzise gesetzte Fenster, die den Aussenraum grossen Bildern gleich ins Innere bringen.