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Der Ort ist etwas Besonderes. In den sechziger Jahren realisierten die Architekten Philipp Bridel und Hugo Spirig zunächst 31 Einfamilienhäuser, später kamen nochmals 20 dazu. Drei oder vier davon gruppieren sich jeweils um eine kurze Stichstrasse.Ein mögliches Bezugsprojekt für die Siedlung Sängglen stellt das Einfamilienhaus-Quartier im finnischen Rovaniemi dar, das Alvar Alto in den 1950-er Jahren projektiert hatte.

Die mit Kupfer bedeckten Flachdächer, die verwendeten Materialien und das «Sängglen-Grün» der Fassaden ergeben ein gemeinschaftliches Bild.

Kennzeichen der unter Schutz gestellten Gartensiedlung ist zudem der Verzicht, Zäune und Hecken zu errichten, was dem Quartier einen parkartigen Charakter verleiht.

Alle Häuser weisen einen individuellen Grundriss auf. Ihnen gemeinsam sind die fliegenden Dächer auf den Betonscheiben, die verbauten Materialien und die überall spürbare Durchdringung von Innen- und Aussenwelt.

Der behutsame Umbau mit Teilsanierung orientiert sich am ursprünglichen Charakter der Bausubstanz und verwendet im Innenausbau die hochwertigen Materialien der Gründerzeit: Das Zusammenwirken von Naturstein, Linoleum, Klötzchenparkett, Sisal und Glasmosaiken schafft eine ebenso unprätentiöse wie harmonische Atmosphäre in den Räumen des privaten Lebens.