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Die bestehende Gebäudezeile, ursprünglich als Baukörper aus vier Einheiten geplant, umfasst heute drei Reiheneinfamilienhäuser. Im Rahmen des Umbaus des letzten Hauses konnte eine stimmige Erweiterung auf dem angrenzenden Grundstück realisiert werden, die nahtlos mit dem bestehenden Gebäude aus den 1920er-Jahren verbunden wurde.

Prägende Elemente des Quartiers – wie die Sockelbildung und Klinkerfassaden aus der nahegelegenen Tongrube der Zürcher Ziegeleien – wurden bewusst beim Anbau aufgegriffen, um die Integration in das Ensemble zu stärken. Der Anbau setzt sich durch einen Abstand von 40 cm vom Altbau ab, ist jedoch durch einen verglasten Zwischenraum elegant verbunden. Dieser Übergang schafft eine spannende Balance zwischen Bestand und Moderne.

Der neue Wohnraum mit einem traditionellen gekachelten Cheminée sowie ein lichtdurchfluteter Atelierraum erweitern das Raumprogramm des Hauses. Eine großzügige Dachterrasse eröffnet zudem einen weiten Blick in die Baumkronen der umliegenden Natur und schafft eine besondere Verbindung zur Umgebung.

Im Altbau, der sich über vier Geschosse erstreckt, wurden nur minimale Grundrissänderungen vorgenommen. Klare Farbakzente und durchdachte Einbauten ergänzen die hochwertigen Originalmaterialien oder setzen gezielt Kontraste. Das Spiel mit Farben und Formen bringt Lebendigkeit in die Innenräume, schafft überraschende Blickfänge und gibt dem Haus eine unverwechselbare, moderne Note. Darin widerspiegeln sich die neuen Bewohnerinnen und Bewohner: Eine bunte Familie mit Mut zu Form und Farbe.